Hanf hat eine sehr lange Geschichte in der Medizin, aber die erste Verwendung seiner Fasern geht sogar 8'000 Jahre zurück, als er für Seile und Kleidung verwendet wurde.
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DIE GESCHICHTE
Bereits vor 8'000 Jahren wurde Hanf im asiatischen Raum als Nahrungs- und Rohstoffpflanze angebaut. Während die Hanfsamen verspeist wurden, konnte man die äusserst stabilen Hanffasern zur Herstellung von Kleidern nutzen. Als die Nutzpflanze während bestimmten Perioden rar wurde, begannen im Römischen Reich gar Kriege um dessen Besitz.

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Unabhängigkeitserklärung Amerika auf Hanfpapier
Nachdem der Hanf sich in Europa bereits Mitte des 13. Jahrhunderts als Nutzfaser integriert hatte, machte sich Christoph Kolumbus mit Segeln, Seilen und Tauwerk, welche aus Hanffasern bestanden, auf den Weg nach Indien. Als er mit seiner Flotte 1492 dann stattdessen Amerika erreichte, legte er den Grundstein für die Weiterverbreitung des Hanfs im westlichen Raum. Millionen von Hektar landwirtschaftlicher Flächen wurden für den Anbau der Cannabispflanze genutzt, bis dann 1776 ebenso die ersten Entwürfe der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung auf Hanfpapier unterzeichnet wurden.
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HANF VS. BAUMWOLLE
Während der Industrialisierung war eine maschinelle Ernte des Nutzhanfs noch nicht möglich und die Baumwolle löste die Nutzpflanze Hanf vorerst als Naturrohstoff ab. Papier, Textil und Baustoffe wurden von da an mit indischer Jute oder eben mit Baumwolle ersetzt. Als dann Mitte der 90er Jahre die erste vollautomatische Hanfschälmaschine entwickelt wurde, setzten führende amerikanische Unternehmer zuerst eine Hanfsteuer und schlussendlich ein Hanfanbauverbot in den USA durch und verhinderten somit endgültig neue Absatzkanäle für den Hanf.


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DIE TEXTILINDUSTRIE
Eine kurze Ausnahmeperiode stellte der zweite Weltkrieg dar, als weltweit ein Rohstoffmangel herrschte, wurde das Hanfanbauverbot überall zurückgenommen und die Armeen wurden mit strapazierfähiger Hanfbekleidung ausgerüstet.
Die Pflanze besteht aus einer "langen und starken", sehr elastischen Faser, die den ganzen Körper leicht macht und ihn im Sommer kühl und im Winter warm hält.
Heute wird der Faserhanf vor allem in Dämm- und Isolierstoffen verwendet, doch auch zahlreiche Textil – und Papierprodukte werden nach wie vor aus der Nutzpflanze produziert. Die Hanffaser erweist sich als äusserst elastisch, reissfest und bleibt haltbar.